Mittwoch, 29. Juli 2009

Mollig warme Socken mitten im Sommer

Ich habe mir vor einem Jahr eine Kardiermaschine gekauft und bin begeistert über die Möglichkeiten ,die sich durch das selbermischen der Fasern auftun. Ich karde unglaublich gerne und probiere am liebsten ständig etwas neues aus, also habe ich angefangen Sockenwollmischungen zu machen. Die Menge die man für Socken benötigt ist schnell gemischt und das Spinnen geht ebenfalls flott.Hier habe ich Milchschafwolle mit Ashford Farben türkis und lila gefärbt und drei verschiedene Vliese gekardet. Einmal lila Milchschaf und lila gefärbtes Ramie, einmal türkises Milchschaf weisses Ramie und weisse Bouretteseide (die weissen Knubbel) und einmal lila und weisses Milchschaf und weisses Ramie. Ich habe lauter ungefähr gleich grosse Stücke abgerissen und hintereinander versponnen, das ganze dann zweifach verzwirnt und war gespannt wie die Socken dann aussehen. Die Wolle hatte etwa die Stärke von 6-fach Sockenwolle und ich habe mit Nnr. 3 gestrickt, Grösse 39... für mich.
Im Moment sind die Socken ja etwas gar warm, aber der nächste Winter kommt bestimmt und ich will ja beim täglichen Hundespaziergang nicht an die Füsse frieren.
Die nächste Sockenwolle ist in arbeit... LG Mirjam








Montag, 27. Juli 2009

Färbe-Experiment

Bisher hatte ich nur mit Ostereierfarben und Ashford gefärbt, wollte aber gerne auch mal das Färben mit Naturfarben ausprobieren. Das Beizen der Wolle hat mich bis jetzt ein bisschen abgeschreckt. Bei Ravelry bin ich auf das Färben mit grünen Baum(Wal)nüssen gestossen und da der Nussbaum des Nachbarn ganz viele unreife Nüsse abgeworfen hat, schritt ich zur Tat. Das Gute daran: Man braucht nicht zu Beizen! Ich habe also Nüsse aufgesammelt, zerkleinert und mit Regenwasser zusammen in einen Eimer gefüllt, die Wolle dazu und stehengelassen.





Nach einem Tag habe ich einen Teil der Wolle rausgeholt und war erstaunt wie stark sich die Farbe an der Luft noch verändert hat. Interessant war auch, dass die Farbe ganz unterschiedlich aufgenommen worden ist, von ganz dunkel bis hellgelb war alles vertreten. Ich habe mehrere Wollladungen gefärbt, die ich unterschiedlich lange in der Färbebrühe liegen liess. Zum Ausprobieren habe ich noch einen Knäuel weisse Sockenwolle reingeworfen und bin vom Ergebnis überrascht. Um zu testen ob die Sockenwolle ausblutet habe ich ein wenig Faden abgewickelt und zur normalen 40C° Wäsche gegeben. Das Ergebnis: ausgeblutet ist nichts, aber die Farbe hat sich verändert. Insgesamt eine interessante Erfahrung... und ans Beizen wage ich mich irgendwann auch.



PS: Fixiert wurde die Farbe nicht... Wolle rausholen, spülen und trocknen lassen.

Freitag, 24. Juli 2009

Nichts Wolliges aber trotzdem lecker!

Das Leben mit Teenagern kann richtig schön sein.... zumindest dann, wenn sie mit Freundinnen zusammen auf die Idee kommen etwas zu Backen. Das Ergebnis sah schon mal vielversprechend aus. Der grössere Bruder übernahm das ausschneiden der Namen.... er kann so was am besten.
Ein Detail der Deko......


..... und das Endergebnis : Eine Roulade mit Schlagrahmfüllung und frischen Beeren! Alles ganz selbst gemacht und am Ende war sogar die Küche (fast) perfekt aufgeräumt.
Vielen Dank Simona und Delila, es schmeckte fantastisch, das nächste mal dürft ihr gerne wieder backen!


Donnerstag, 23. Juli 2009

Herzlichen Dank!

Vielen Dank für die netten Kommentare.... schön wenn man so herzlich Willkommen geheissen wird!

Nach anfänglichem Frust über den misslungenen Farbverlauf liebt meine Tochter ihren Revontuli nun sogar so sehr, dass er als "Kuscheltuch" sogar Nachts mit im Bett ist. Dieses Bild bot sich heute Morgen als ich sie wecken wollte. Ich finde die Kauniwolle nicht unbedingt kuschelig, aber sie scheint sich am rustikalen Griff der Wolle nicht zu stören.... und empfindlich ist sie wohl auch nicht.

Liebe Grüsse Mirjam

Mittwoch, 22. Juli 2009

Blog Start

Zum Blogstart ein Bild des zuletzt fertiggestellten Strickstückes. Eigentlich hat das Stricken dieses Revontuli Spass gemacht, aber die Wolle hat mich echt Nerven gekostet. Dieser Kauni-Knäuel hatte fünf (!!!) Knoten und wechselte dreimal den Farbverlauf. Beim erstenmal kurz nach Beginn, was ja nicht so tragisch ist, weil nicht viel geribbelt werden muss. Beim zweitenmal habe ich erst am nächsten Morgen bemerkt das die Farbe beim Knoten gewechselt hat. Ich hatte Abends auf dem Balkon gestrickt und nicht gesehen, dass der hellbeige Faden mit weiss verknüpft wurde. Da ich keine Lust hatte 10 cm zu ribbeln habe ich halt weitergestrickt und so fehlt dem Tuch die braune Farbe die nach dem beige kommen sollte.



Da das braun dann zum Schluss doch noch kam, habe ich nur bis Reihe 124 gestrickt und das Tuch dann beendet.

Bis zum nächsten Mal.... LG Mirjam